Uploaded by София Гончарова

OKhRANA PRIRODY i NOVYE TEKhNOLOGII fia 4 kurs

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Ökologie. Umweltschutz. Innovationen.
Texte zum Leseverstehen auf Deutsch mit Tests
Text 1
Die Luft
Die Erde wird enger. In 20 Jahren – so eine Prognose der UNO – leben sieben Milliarden Menschen
auf der Erde. 1985 waren es noch 4,8 – vor 40 Jahren «nur» 2,5 Milliarden. Jeder von ihnen braucht
Nahrung, Wohnung, eine Arbeitsstätte. Dies bedeutet auch, daß mehr Energie verbraucht wird. Zwischen
1950 und 1986 hat sich die Förderung und Gewinnung von Energie weltweit vervierfacht. Aus der
Bereitstellung und Nutzung von fossilen Energien stammt der größte Teil der Luftschadstoffe. Ebenfalls
vervierfacht haben sich die Kohlendioxid-Emissionen. Ihnen wird der «Treibhauseffekt» zugeschrieben,
die zunehmende Erwärmung der Erdatmosphäre Vom Weltall aus schimmert die Erde bläulich.
Aufnahmen, die Astronauten von unserem Heimatplaneten gemacht haben, zeigen, dass die Atmosphäre
leuchtet und wie dünn diese lebensspendende Hülle aus Stickstoff und Sauerstoff ist.
Ohne diese paar Kilometer Luft um unsere Erde (vergleichbar dem Seidenpapier um eine Apfelsine)
wäre Leben nicht möglich, denn ohne Stickstoff und Sauerstoff funktionierte keiner der Kreisläufe, mit
denen die Natur sich seit Millionen von Jahren immer wieder selbst erneuert: Pflanzen wandeln bei ihrem
Wachstum Kohlendioxid zu Sauerstoff und erzeugen bei ihrem Umwandlungsprozess Kohlendioxid. Und
ohne Luft und Wind gäbe es auch keinen Wasserkreislauf.
Die Atmosphäre umspannt den Globus. Was auf der industrialisierten Nordhalbkugel an Gasen,
Rauch, Staub und Ruß hinausgepustet wird, wird durch Wolken und Wind weitertransportiert und macht
selbst den Schnee in der Arktis «sauer». Die Waldschäden in der Bundesrepublik liegen unverändert hoch,
obwohl derzeit ein gewisser Stillstand in der Schadensentwicklung festzustellen ist.
Und seit auf der Südhalbkugel die Regenwälder in großem Ausmaß abgeholzt werden, verändert sich
zudem auf dem gesamten Globus das Weltklima. Die bedrohliche Vergrößerung des Ozonloches zeigt,
dass die Eingriffe der Menschheit in die empfindlichen Kreisläufe der Natur Größenordnungen
angenommen haben, die das Leben überall bedrohen. Umweltschutz wird zu einer globalen Angelegenheit.
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5.
№
1
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4
5
6
Aufgaben
Lesen Sie den vorgeschlagenen deutschen Text aufmerksam zweimal.
Stellen Sie einige Fragen zum Text und beantworten sie auf Deutsch schriftlich.
Fassen Sie den Inhalt auf Deutsch kurz zusammen.
Übersetzen Sie den Text ins Russische schriftlich.
Lösen Sie den gegebenen Test: kreuzen Sie an, ob die Aussagen richtig (+) oder falsch (-) sind.
Aussagen
In 20 Jahren – so eine Prognose der UNO – leben sieben Millionen Menschen auf
der Erde.
Zwischen 1950 und 1986 hat sich die Förderung und Gewinnung von Energie
weltweit verdreifacht.
Aus der Bereitstellung und Nutzung von fossilen Energien stammt der größte Teil
der Luftschadstoffe.
Aufnahmen, die Astronauten von unserem Heimatplaneten gemacht haben,
zeigen, dass die Atmosphäre leuchtet und wie dünn diese lebensspendende Hülle
aus Stickstoff und Sauerstoff ist.
Und ohne Luft und Wind gäbe es auch keinen Luftkreislauf.
Die Atmosphäre umspannt den Globus.
Ja +
Nein -
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Was auf der industrialisierten Nordhalbkugel an Gasen, Rauch, Staub und Ruß
hinausgepustet wird, wird durch Wolken und Wasser weitertransportiert und
macht selbst den Schnee in der Arktis «sauer».
Die Waldschäden in der Bundesrepublik liegen unverändert hoch, obwohl derzeit
ein gewisser Stillstand in der Schadensentwicklung festzustellen ist.
Und seit auf der Südhalbkugel die Regenwälder in großem Ausmaß abgeholzt
werden, verändert sich zudem auf dem gesamten Globus das Weltklima.
Die drohende Verengung des Ozonloches zeigt, dass die Eingriffe der
Menschheit in die empfindlichen Kreisläufe der Natur Größenordnungen
angenommen haben, die das Leben überall bedrohen.
Text 2
Die Zukunft hat begonnen
Wer ernsthaft konzentriert über die Zukunft unserer Gesellschaft nachdenkt, kommt an der Frage
nicht vorbei, wie das Leben für die kommenden Generationen erhalten werden kann. Die «Umwelt»
braucht uns nicht, im Gegenteil, wir brauchen die Umwelt. Pessimisten sagen voraus, dass die Menschheit
in ferner Zukunft wie die Dinosaurier als fehlerhaftes Produkt der Evolutions -geschichte verschwinden
wird.
Der Mensch als «Krone der Schöpfung» – die Verantwortung, die hinter dieser Aussage steckt,
spüren wir allmählich. Denn nur der Mensch hat die Chance, zu entscheiden, ob wir in ferner Zukunft noch
existieren oder nicht. «Die Belastbarkeit der Erde ... nimmt immer mehr ab», war eine der beunruhigenden
Schlussfolgerungen eines vom Präsidenten der USA bereits 1979 in Auftrag gegebenen Reports. In dem
vor vier Jahren erschienenen «Gaia – der Ökoatlas unserer Erde» (herausgegeben von einer international
zusammengesetzten Forschergruppe) schreibt Normal Myers, der Herausgeber, in seinem Nachwort:
«Müsste ich ein Schlusswort wie dieses im Jahr 2000 schreiben, dann könnte ich auf die 80er Jahre als eine
Zeit zurückschauen, in der an allen möglichen unerwarteten Stellen Hoffnungsknospen sprossen.
Wir haben die Chance, die ersten zu sein, die in endgültiger Übereinstimmung mit unserem, Raumschiff
Erde leben – und damit auch in endgültiger Eintracht miteinander» Heute, Anfang der 90er Jahre, wird
deutlich, dass in der Bundesrepublik Deutschland der ökologische Umbau Früchte trägt.
Die ökologische Erneuerung der sozialen Marktwirtschaft hat seit einigen Jahren begonnen und wird
ständig fortgesetzt. Das heute bei uns geltende Regelwerk zur Reinhaltung der Luft gilt als das strengste
der Welt.
Auf der Basis des Bundesimmissionsschutzgesetzes wurde 1983 und 1986 das gesetzliche
Instrumentarium zur Luftreinhaltung von der Bundesregierung drastisch verschärft. Zusammengenommen
löste das Sanierungsprogramm für Kraftwerke, Industrie- und Heizungsanlagen eine der größten
Investitionswellen in der Bundesrepublik Deutschland aus.
Emission ist die von einer Anlage oder einem Produkt ausgehende Umweltbelastung: Luftverunreinigung,
Strahlung, Lärm, Wärme, Licht, Erschütterung. Messgroße: Konzentration eines Schadstoffes pro
Kubikmeter Abgas. Immission steht für die umgekehrte Blickrichtung, die auf einen Menschen, ein Tier
oder eine Pflanze einwirkende Umweltbelastung. Messgröße ist die Konzentration eines Schadstoffes pro
Quadratmeter.
Aufgaben
1.
2.
Lesen Sie den vorgeschlagenen deutschen Text aufmerksam zweimal.
Stellen Sie einige Fragen zum Text und beantworten sie auf Deutsch schriftlich.
3.
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5.
№
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3
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10
Fassen Sie den Inhalt auf Deutsch kurz zusammen.
Übersetzen Sie den Text ins Russische schriftlich.
Lösen Sie den gegebenen Test: kreuzen Sie an, ob die Aussagen richtig (+) oder falsch (-) sind.
Aussagen
Ja +
Wer ernsthaft konzentriert über die Zukunft unserer Gesellschaft nachdenkt,
kommt an der Frage nicht vorbei, wie das Leben für die vergangene Generationen
erhalten werden kann.
Die Umwelt braucht uns nicht, im Gegenteil, wir brauchen die Umwelt.
Pessimisten sagen voraus, dass die Menschheit in ferner Zukunft wie die
Dinosaurier als fehlerhaftes Produkt der Evolutions-geschichte verschwinden
wird.
Der Mensch als «Krone der Schöpfung» – die Verantwortung, die hinter dieser
Aussage steckt, spüren wir allmählich.
Denn nur der Tiere hat die Chance, zu entscheiden, ob wir in ferner Zukunft noch
existieren oder nicht.
«Die Belastbarkeit der Erde ... nimmt immer mehr ab», war eine der
beunruhigenden Schlussfolgerungen eines vom Präsidenten der USA bereits
1879 in Auftrag gegebenen Reports.
In dem vor vier Jahren erschienenen «Gaia – der Ökoatlas unserer Erde»
(herausgegeben von einer international zusammengesetzten Forschergruppe)
schreibt Normal Myers, der Herausgeber, in seinem Nachwort: «Müsste ich ein
Schlusswort wie dieses im Jahr 2000 schreiben, dann könnte ich auf die 80 -er
Jahre als eine Zeit zurückschauen, in der an allen möglichen unerwarteten Stellen
Hoffnungsknospen sprossen».
Wir haben die Chance, die dritte zu sein, die in endgültiger Übereinstimmung mit
unserem, «Raumschiff» Erde leben – und damit auch in endgültiger Eintracht
miteinander.
Zusammengenommen löste das Sanierungsprogramm für Kraftwerke, Industrieund Heizungsanlagen eine der größten Investitionswellen in der Bundesrepublik
Deutschland aus.
Messgröße ist die Konzentration eines Schadstoffes pro Kubikmeter.
Nein -
Text 3
Die Großfeuerungsanlagen-Verordnung
Die Großfeuerungsanlagen-Verordnung, die 1983 in Kraft trat, bewirkte bis Mitte 1988, daß jedes
Kraftwerk, jedes Fernheizwerk und alle Industrieanlagen mit einer Wärmeleistung von mehr als 50
Megawatt bei Kohle- und Ölverbrennung (100 MW bei Gasbefeuerung) mit einer Entschwefelungsanlage
ausgerüstet sind. Altanlagen, die nicht nachgerüstet wurden, müssen bis zum 1. April 1993 stillgelegt
werden.
Der Erfolg: 1966 wurden noch 3,35 Millionen Tonnen Schwefeldioxid (SO2) in die Luft geblasen.
1973 stieg die Belastung auf 3,85 Millionen Tonnen. 1986 lag sie bei nur noch 2,3 Millionen Tonnen
jährlich. Für 1988 zeigt der jüngste Bericht des Umweltbundesamtes einen Rückgang der
Schwefeldioxidbelastung um 54 Prozent an. Bis 1933 wird mit einer Reduktion auf 400000 Tonnen
Schwefeldioxid, d.h. um fast 90 Prozent gerechnet. Die Stickstoffoxid-Emissionen (NOx) aus
Großfeuerungsanlagen – die Anlagen werden derzeit umgerüstet – sinken voraussichtlich bis Mitte der
90er Jahre von rund einer Millionen Tonnen (1982) auf 0,25 Millionen Tonnen. Das meiste
Stickstoffdioxid gelangt jedoch durch den Straßenverkehr in die Atmosphäre: 1986 rund eine Million
Tonnen. Hier wird durch das von der Bundesregierung beschlossene und veranlasste Programm zur
Ausrüstung aller Kraftfahrzeuge mit einem geregelten Drei- Wege- Katalysator Abhilfe geschaffen. Eine
saubere Luft gibt es jedoch nicht zum Nulltarif. Die Bundesregierung schätzt.
Dass die Umsetzung der Großfeuerungsanlagenverordnung Investitionen von insgesamt 28
Milliarden Mark erfordert. Die Investitionen bedeuten aber auch: 47000 Arbeitsplätze werden gesichert
oder gar neu geschaffen. Die Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft), die am 1. März
1986 neu gefasst wurde, setzt Emissionsgrenzwerte für 200 staub- und gasförmige Schadstoffe fest. Sie
betriff alle genehmigungspflichtigen Industrieneuanlagen wie Müllverbrennungsanlagen, Eisenhütten,
Zementwerke bis hin zu Massentierhaltungen. Mit der TA Luft werden auch Belastungsgrenzen bestimmt:
Für die wichtigsten Schadstoffe gelten Grenzwerte, die bei der Ansiedlung neuer Anlagen nicht
überschritten werden dürfen. Altanlagen in besonders gefährdeten Gebieten – in denen Smoggefahr besteht
oder in Kessellagen – müssten sofort nachgerüstet werden. Die anderen Altanlagen müssen nach einem
abgestuften Zeitplan in drei bis maximal acht Jahren die Vorschriften für Neuanlagen erfüllen oder
stillgelegt werden.
Der Erfolg hat sich am deutlichsten bei der Belastung der Luft durch Staub gezeigt: Rieselten 1966
noch jährlich 1,75 Millionen Tonnen auf die Fläche der Bundesrepublik nieder – das macht 30 Kilo pro
Kopf –, so waren es 1986 nur noch 0.56 Millionen Tonnen, mit weiter sinkender Tendenz.
Schätzungen gehen davon aus, dass durch die TA Luft Mitte der 90er Jahre 180000 Tonnen weniger
Schwefeldioxid sowie 100000 Tonnen weniger Stickstoffoxid in die Luft gelangen und flüchtige
organische Verbindungen, wie sie bei der Müllverbrennung entstehen, um die Hälfte reduziert werden
können. Dies alles Erfordert einen weiteren Investitionsaufwand von zehn Milliarden Mark und sichert
bzw. Schaft 9000 Arbeitsplätze.
Auch für die zehn Millionen Feuerungsanlagen in Privathaushalten, Handwerks- und
Gewerbebetrieben, öffentlichen Gebäuden und in der Landwirtschaft wurden Umweltschutzanforderungen
durch die Kleinfeuerungsanlagenverordnung festgelegt. Sie wurde am 1. Oktober 1988 novelliert. Diese
privaten Feuerungsanlagen können durch die niedrigen Schornsteine bei Smog oder anderen ungünstigen
Wetterlagen bis zur Hälfte zu der örtlichen Luftbelastung beitragen. Die Anlagen sollen durch die neuen
Anforderungen in ihrem Wirkungsgrad besser ausgenutzt werden und innerhalb eines Zeitraums von drei
bis maximal sieben Jahren umgerüstet werden.
Die seit März 1988 geltende Herabsetzung des Schwefelgehaltes in leichtem Heizöl und
Dieselkraftstoff hat ebenfalls für Entlastung gesorgt: Die Schwefeldioxid-Emissionen verringern sich
jährlich um rund 50000 Tonnen. Ebenfalls sollen die Emissionen von leichtflüchtigen
Halogenwasserstoffen – sie werden von chemischen Reinigungen und der Industrie als Lösungsmittel
benutzt – begrenzt werden. Unter die halogene fallen auch die Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW), die
für die Zerstörung der Ozonschicht verantwortlich gemacht werden. Die Erfüllung dieser Anforderungen
soll zu einem Rückgang des Lösungsmittelgebrauchs um 60 Prozent führen.
Aufgaben
1.
2.
3.
4.
5.
Lesen Sie den vorgeschlagenen deutschen Text aufmerksam zweimal.
Stellen Sie einige Fragen zum Text und beantworten sie auf Deutsch schriftlich.
Fassen Sie den Inhalt auf Deutsch kurz zusammen.
Übersetzen Sie den Text ins Russische schriftlich.
Lösen Sie den gegebenen Test: kreuzen Sie an, ob die Aussagen richtig (+) oder falsch (-) sind.
№
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Aussagen
Altanlagen, die nicht nachgerüstet wurden, müssen bis zum 1. April 1993
stillgelegt werden.
1973 stieg die Belastung auf 3,85 Milliarden Tonnen.
1986 lag sie bei nur noch 2,3 Millionen Tonnen monatlich.
Bis 1933 wird mit einer Reduktion auf 400000 Tonnen Stickstoffdioxid, d.h. um
fast 90 Prozent gerechnet.
Das meiste Stickstoffdioxid gelangt jedoch durch den Straßenverkehr in die
Atmosphäre: 1986 rund eine Million Tonnen.
Hier wird durch das von der Regionalregierung beschlossene und veranlasste
Programm zur Ausrüstung aller Kraftfahrzeuge mit einem geregelten DreiWege- Katalysator Abhilfe geschaffen.
Die Investitionen bedeuten aber auch: 470000 Arbeitsplätze werden gesichert
oder gar neu geschaffen.
Sie
betriff
alle
genehmigungspflichtigen
Industrieneuanlagen
wie
Müllverbrennungsanlagen,
Eisenhütten,
Zementwerke
bis
hin
zu
Massentierhaltungen.
Altanlagen in besonders gefährdeten Gebieten – in denen Smoggefahr besteht
oder in Kessellagen – müssten sofort nachgerüstet werden.
Die Anlagen sollen durch die neuen Anforderungen in ihrem Wirkungsgrad
besser ausgenutzt werden und innerhalb eines Zeitraums von sieben bis maximal
drei Jahren umgerüstet werden.
Ja +
Nein -
Text 4
Umwelt und Verkehr
Der Bestand an Kraftfahrzeugen in der Bundesrepublik Deutschland klettert noch immer auf neue
Spitzenmarken: Fast 34 Millionen Kraftfahrzeuge sind derzeit bei uns zugelassen, darunter fast 30
Millionen Pkw, 1,3 Millionen Lkw und 1,4 Millionen Krafträder (der Rest sind Busse, Anhänger,
Zugmaschinen). Wären sie alle auf einmal unterwegs, hätte jeder Fahrer noch gerade zehn Meter zum
Fahren zur Verfügung.
Der Auto- und Schwerlastverkehr trägt am meisten zur Belastung der Luft bei: 53 Prozent der
Stickoxide, 49 Prozent der Kohlenwasserstoffe und rund 70 Prozent des Kohlenmonooxids (wandelt sich
in der Luft in Kohlendioxid um) stammen aus den Auspuffrohren. Alles Schadstoffe, die für Waldschäden,
Gesundheitsgefährdungen und nicht zuletzt für die Aufheizung der Atmosphäre verantwortlich sein
können.
Derzeit (1.11.1989) sind rund 3,7 Millionen Pkw mit einem geregelten Drei-Wege-Katalysator
ausgerüstet. Damit ist die Bundesrepublik in Europa Spitzenreiter. Von rund 30 Millionen zugelassen Pkw
waren am 1.11.1989 etwas über 12% mit dem 3-Wege-Katalysator ausgerüstet. 78,4% der im Oktober
1989 zugelassenen Neufahrzeuge hatten einen 3-Wege-Katalysator. Das Verbot bleihaltigen
Normalbenzins (vom 1.Februar 1988) hat zu einer Verminderung der Luftbelastung geführt. Blei kann
beim Menschen zur Beeinträchtigung der Blutbildung und des Nervensystems führen. Derzeit bieten 58000
Tankstellen (von 140000) in Westeuropa bleifreies Benzin an. Im März 1989 wurde in der Bundesrepublik
Deutschland erstmals mehr bleifrei getankt als verbleit. Damit rangiert die Bundesrepublik Deutschland
auch hier in Europa an der Spitze.
Die technische Lösung der 90er Jahre zur Verringerung der Schadstoffe in den Auspuffgasen im bis
zu 90 Prozent ist der geregelte Drei-Wege-Katalysator mit Lambda-Sonde.
Die Bundesregierung hat von Anfang an auf Schadstoffgrenzwerte ersetzt, die nur mit dem geregelten DreiWege-Katalysator eingehalten werden können. Da die EG-Partner so schnell nicht mitziehen wollten, startete
sie ab Mitte 1985 eine Einführungsphase auf freiwilliger Basis: Wer einen schadstoffarmen Pkw kauft oder
sein Auto nachrüstet, kommt in den Genuss eines Steuernachlasses oder des Wegfalls der Kfz- Steuer für
einen festgelegten Zeitraum.
Für eine europäische Übereinkunft bedurfte es zäher Verhandlungen mit den europäischen
Partnerländern. Ab Oktober 1988 wird in der gesamten Gemeinschaft stufenweise der schadstoffarme Pkw
eingeführt. Somit gilt EG-weit folgende Regelung:
1.
Für Kraftfahrzeuge über zwei Liter Hubraum gelten ab 1.10.1988 bzw. ab 1.10.1989 Grenzwerte,
die den Einbau eines geregelten Drei-Wege-Katalysators erforderlich machen.
2.
Für Kfz unter 1,4 Liter Hubraum gelten ab 1.7.1992 bzw. ab 31.12.1992 Grenzwerte, die ebenfalls
nur durch den Einbau eines geregelten Drei-Wege-Katalysators einzuhalten sind. Bis zu diesen Terminen
gelten Übergangswerte.
3.
Für die Fahrzeugklasse zwischen 1,4 und zwei Liter Hubraum wurde beschlossen, Grenzwerte
einzuführen, die ebenfalls auf den Einbau eines geregelten Drei-Wege-Katalysators hinauslaufen. Dieser
soll ab 1992 EG-weit Pflicht werden. Eine entsprechende EG-Richtlinie befindet
Sich zurzeit im abschließenden beratungsverfahren. Die Bundesregierung hat innerhalb der EG
durchgesetzt, dass bei Neuzulassungen der geregelte Drei-Wege-Kat Pflicht wird – ab 1993 gelten in
Europa strenge Abgaswerte – und hat erreicht, dass nationale Alleingänge bei der Förderung
schadstoffarmer Kfz möglich sind. Unterm Strich aber gilt: Eine EG-weite Regelung bringt auf lange Sicht
mehr für die Reinhaltung der Luft als ein nationaler Alleingang.
Bundeskanzler Helmut Kohl hat in seiner Regierungserklärung vom 27.April 1989 erklärt: «Noch
in dieser Legislaturperiode werden wir für Kraftfahrzeuge unter zwei Litern Hubraum die gleiche
steuerliche Förderung des Drei-Wege-Katalysators einführen, wie sie bisher für Kraftfahrzeuge über zwei
Litern Hubraum galt». Das hat die Bundesregierung nunmehr (im Juni 1989) beschlossen. Vom 1.Januar
1990 bis zum 31.Juli 1991 gilt ein neues Förderkonzept, das dem geregelten Drei-Wege-Katalysator zum
Durchbruch verhelfen soll.
Aufgaben
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Lesen Sie den vorgeschlagenen deutschen Text aufmerksam zweimal.
Stellen Sie einige Fragen zum Text und beantworten sie auf Deutsch schriftlich.
Fassen Sie den Inhalt auf Deutsch kurz zusammen.
Übersetzen Sie den Text ins Russische schriftlich.
Lösen Sie den gegebenen Test: kreuzen Sie an, ob die Aussagen richtig (+) oder falsch (-) sind.
Aussagen
Wären sie alle auf einmal unterwegs, hätte jeder Fahrer noch gerade elf Meter
zum Fahren zur Verfügung.
Alles Schadstoffe, die für Waldschäden, Gesundheitsgefährdungen und nicht
zuletzt für die Ausruhen der Atmosphäre verantwortlich sein können.
Im März 1989 wurde in der Bundesrepublik Deutschland erstmals mehr verbleit
getankt als bleifrei.
Damit rangiert die Bundesrepublik Deutschland auch hier in Europa an der
Spitze.
Die Bundesregierung hat von Anfang an auf Schadstoffgrenzwerte ersetzt, die
nur mit dem geregelten Drei-Wege- Neutralisator eingehalten werden können.
Ja +
Nein -
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Ab Oktober 1988 wird in der gesamten Gemeinschaft stufenweise der
schadstoffarme Pkw eingeführt.
Für Kfz unter 1,4 Liter Hubraum gelten ab 1.7.1992 bzw. ab 31.12.1992
Grenzwerte, die ebenfalls nur durch den Einbau eines geregelten Drei-WegeKatalysators einzuhalten sind.
Die Bundesregierung hat innerhalb der EG durchgesetzt, dass bei
Neuzulassungen der geregelte Drei-Wege-Kat Pflicht wird – ab 1993 gelten in
Europa strenge Abgaswerte – und hat erreicht, dass nationale Alleingänge bei der
Förderung schadstoffarmer Kfz möglich sind.
Bundeskanzler Helmut Kohl hat in seiner Regierungserklärung vom 27.April
1989 erklärt: «Noch in dieser Legislaturperiode werden wir für Kraftfahrzeuge
unter zwei Litern Hubraum die gleiche steuerliche Förderung des Vier-WegeKatalysators einführen, wie sie bisher für Kraftfahrzeuge über zwei Litern
Hubraum galt».
Vom 1.Januar 1990 bis zum 31.Juli 1991 gilt ein neues Förderkonzept, das dem
geregelten Drei-Wege-Katalysator zum Durchbruch verhelfen soll.
Text 5
Ozonloch und Treibhauseffekt
Für den Schutz der Erdatmosphäre werden zwei Problembereiche zu einer immer größeren
Herausforderung: der Ozonabbau in der Stratosphäre und die klimatischen Veränderungen, die mit dem
Begriff Treibhauseffekt beschrieben sind. Das Leben von uns Menschen selbst ist gefährdet, wenn der
gegenwärtigen Entwicklung nicht früh Zeitung und weltweit Einhalt geboten wird.
Die Ozonschicht in der Stratosphäre schützt den Menschen vor der harten, ultravioletten
Sonneneinstrahlung, die Hautkrebs erzeugt.
Für den Ozonabbau sind verschiedene chlorhaltige Substanzen verantwortlich. Das sind im Wesentlichen
die Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW), die ausschließlich industriell produziert werden. Der größte
Anwendungsbereich.
War bis letztes Jahr der Einsatz als Treibgas in Spraydosen. FCKW werden außerdem eingesetzt als
Kältemittel bei Kühlaggregaten, als Treibmittel bei der Kunststoffschäumung und als Lösungsmittel.
In der Vereinbarung mit der Bundesregierung hat die deutsche Aero-sol-Industrie zugesagt, den
Einsatz von FCKW in Spraydosen bis Ende 1989 um 90 Prozent zu drosseln (gegenüber 1976). Die
Produktion von FCKW soll in der Bundesrepublik Deutschland bis 1995 vollständig eingestellt werden.
Mitte 1988 waren 95 Prozent der Haar- und Deo spray, die auf den Markt kamen, schon FCKW- frei. Es
kommt darauf an, dass die übrigen Industrieländer wie auch die Länder der Dritten Welt mitziehen und
FCKW verbieten.
Die Atmosphäre ist durch die Verbrennung fossiler Energierohstoffe und das Abbrennen tropischer
Wälder stark durch Kohlendioxid belastet. Dies bewirkt, dass die Erde die angestaute Wärme nicht mehr
in den Weltraum abstrahlen kann und die Wärme sich wie in einem Treibhaus staut. Man befürchtet
schwerwiegende Folgen, von einem Ansteigen des Meeresspiegels durch das Abschmelzen der Polkappen
bis zu einer Ausweitung der Wüstengebiete.
Die drohende Klimakatastrophe labt sich nur weltweite Maßnahmen aufhalten. Noch kommen 49
Prozent der Kohlendioxid-Emissionen aus den Industrieländern (z.B. Bundesrepublik Deutschland: vier
Prozent). Ein Fünftel stammt aus den Ländern des Ostblocks und fast ein Drittel aus den Regionen der
Dritten Welt.
Das Problem ist nur international lösbar. Dringend geboten sind folgende Maßnahmen:
• Bei der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas müssen die Energien durch bessere Verbrennung und
den Einsatz moderner Technik besser genutzt werden. Eine weitere Möglichkeit, die jeder hat, ist das
Energiesparen.
Andere Energien müssen besser ausgenutzt und stärker erforscht werden. Kernenergie, Wind, Sonne,
Wasser, Biomasse.
• Das Abholzen und die Brandrodung großer Waldbestände in den Tropen muss gestoppt werden.
Die Bundesregierung hat beschlossen, künftig ihre Zustimmung zu internationalen Krediten nur
dann zu erteilen, wenn die vorgesehenen Projekte unter Umweltaspekten verantwortbar sind.
Ein Beispiel: Ein Kraftwerk, das ein Staat auf Kosten von zehntausenden Quadratkilometer tropischen
Regenwaldes errichten will, wird von der Bundesrepublik nicht mit Krediten gefördert.
Wie dramatisch sich der Treibhauseffekt entwickelt, wurde auf der Klima-konferenzen in Toronto im Juni
1988 und November 1988 in Hamburg bei dem internationalen Kongress «Klima und Entwicklung» klar
herausgestellt.
Ohne eine baldige Halbierung der 20 Milliarden Tonnen Kohlendioxid pro Jahr – so sagen die
Wissenschaftler voraus – lässt sich die weitere Erwärmung der Atmosphäre nicht stoppen. Das geht nur,
wenn die Nutzung der Kernenergie neu überdacht und erneuerbare Energiequellen wie Sonne, Wind und
Wasser stärker genutzt werden, sowie mit der Energie sparsamer umgegangen wird.
Die internationale Zusammenarbeit hat nach intensiven Bemühungen der Bundesregierung nun endlich
begonnen.
Aufgaben
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4.
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№
1
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Lesen Sie den vorgeschlagenen deutschen Text aufmerksam zweimal.
Stellen Sie einige Fragen zum Text und beantworten sie auf Deutsch schriftlich.
Fassen Sie den Inhalt auf Deutsch kurz zusammen.
Übersetzen Sie den Text ins Russische schriftlich.
Lösen Sie den gegebenen Test: kreuzen Sie an, ob die Aussagen richtig (+) oder falsch (-) sind.
Aussagen
Für den Schutz der Erdatmosphäre werden zwei Problembereiche zu einer immer
größeren vorübergehend: der Ozonabbau in der Stratosphäre und die
klimatischen Veränderungen, die mit dem Begriff Treibhauseffekt beschrieben
sind.
Die Ozonschicht in der Stratosphäre schützt den Menschen vor der harten,
infrarot Sonneneinstrahlung, die Hautkrebs erzeugt.
Das sind im Wesentlichen die Fluorchlorkohlenwasserstoffe, die ausschließlich
industriell produziert werden.
FCCW werden außerdem eingesetzt als Kältemittel bei Kühlaggregaten, als
Treibmittel und als Lösungsmittel.
In der Vereinbarung mit der Bundesregierung hat die deutsche Aero-sol-Industrie
zugesagt, den Einsatz von FCKW in Spraydosen bis Ende 1989 um 90 Prozent
zu drosseln (gegenüber 1976).
Ende 1988 waren 95 Prozent der Haar- und Deo spray, die auf den Markt kamen,
schon FCKW-frei.
Die Atmosphäre ist durch die Verbrennung fossiler Energierohstoffe und das
Abbrennen tropischer Wälder stark durch Kohlendioxid belastet.
Ja +
Nein -
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Man befürchtet schwerwiegende Folgen, von einem Ansteigen des
Meeresspiegels durch das Abschmelzen der Polkappen bis zu einer Ausweitung
der Wüstengebiete.
Bei der Verbrennung von Kohle, Öl und Sauerstoff müssen die Energien durch
bessere Verbrennung und den Einsatz moderner Technik besser genutzt werden.
Ohne eine baldige Halbierung der 20 Milliarden Tonnen Kohlendioxid pro Jahr
– so sagen die Wissenschaftler voraus – lässt sich die weitere Erwärmung der
Atmosphäre nicht stoppen.
Texte zum Referieren auf Deutsch
Aufgabe:
Lesen Sie den Text und geben Sie den Inhalt auf Deutsch kurz wieder. Äußern Sie Ihre Meinung.
Text 1
Nachhaltige Technik & grüne Technologien für die Umwelt
Beim Engineering geht es nicht nur darum, Probleme zu lösen – es geht darum Lösungen zu
entwickeln, die unser Leben besser machen. Im Bereich Umweltschutz können Innovationen sogar
helfen, die Welt zu retten. Klimawandel, Ressourcenverknappung, Überbevölkerung,
Umweltverschmutzung, Müllentsorgung, Wassermangel – das sind nur einige der
Umweltprobleme, mit denen wir kämpfen. Aber es gibt Hoffnung.
Ein Leben ohne Technik ist unvorstellbar. Aber Technik, die uns erst die Umwelt und dann
das Leben kostet, ist auch keine Lösung – so viel ist klar. Deshalb haben wir uns nach grünen
Alternativen umgeschaut.
Das Smartphone, das Internet, der Strom aus der Steckdose, Autos, Flugzeuge – Technik wie
diese macht unser Leben leichter und bunter! Wir stehen in ständiger Verbindung zu Familie und
Freunden, zu den Wikis und dem Wissen der Welt und sind rasch hin und weg: mit dem
Verkehrsmittel unserer Wahl. Doch wie ist es um die Nachhaltigkeit dieser Technik bestellt?
Treffen wir tagtäglich die besten aller möglichen Konsumentscheidungen? Und wenn nicht: Gibt
es grüne Alternativen und welche Aussichten bietet die Technologie?
Quelle: www.vaillant.de/21-grad/technik-und-trends/nachhaltige-technik-gruene-technologien-fuer-die-umwelt/
Text 2
Solarflugzeug Solar Impulse
Ingenieure: Bertrand Piccard und André Borschberg
Nationalität: Schweizer
Technologie: Das Solarflugzeug Solar Impulse ist aus ultraleichten Werkstoffen gefertigt. In
seine Tragflächen sind 17.000 Solarzellen integriert, die die vier Elektromotoren mit erneuerbarer
Energie versorgen. Seine Lithium-Akkus mit hoher Energiedichte werden tagsüber aufgeladen,
damit das Flugzeug auch nachts fliegen kann.
Ökologischer Nutzen: Mit dem Solar Impulse ist die erste Weltumrundung auf der Basis von
Solarenergie gelungen (2015-16). Damit soll das Projekt inspirieren und mehr Bewusstsein für das
große Potenzial von sauberen Technologien und erneuerbaren Energien schaffen.
Quelle: solarimpulse.com / eea.europa.eu
Text 3
Recycling-Roboter Max-AI AQC
Ingenieure: Eugenio Garnica, Sadako/BHS (NRT)
Nationalität: Spanier/Amerikaner
Technologie: Max-AI kombiniert Computer Vision, GPU Deep Learning, KI-Funktionen auf
der Basis von mehrschichtigen neuronalen Netzwerken und Robotik, um Objekte aus recycelbaren
Materialien wie Kunststoffen zu erkennen und aus anderen Objekten auszusortieren. Das System
ist lernfähig und für autonome Optimierung ausgelegt.
Ökologischer Nutzen: Max soll das Sortieren und Recyceln von Materialien beschleunigen
und damit kosteneffizienter machen. Das große Ziel ist, den Anteil recycelter und
wiederverwendeter Materialien zu erhöhen, damit wir der nächsten Generation eine sauberere und
nachhaltigere Umwelt hinterlassen.
Quelle: max-ai.com / blogs.nvidia.com / sadako.es / linkedin.com
Text 4
Wellenenergieanlage AQuarias
Ingenieur Robert Schuster
Nationalität: US-Amerikaner
Technologie AQuarias nutzt die „Kombination aus Gravitation und Auftrieb, die zwischen
Luft und Wasser entsteht, um Energie zu erzeugen, die in elektrische Energie umgewandelt
werden kann.“
Ökologischer Nutzen: AQuarias bietet eine Lösung für den wachsenden Bedarf an
erneuerbaren Energien, ist kosteneffizient, liefert kohlenstofffreie Grundlastenergie, produziert
ohne Verbrauchsstoffe und kann fast überall auf der Welt eingesetzt werden. Die Technik hat das
Potenzial, kleine und größere Städte energetisch autark zu gestalten.
Quelle: phiglobal.com / aquarias-power.com
Text 5
Meerwasserentsalzung mit Graphensiebe
Ingenieure: Jean-Luc Gautie, Colas
Nationalität: Franzose
Technologie: Jedes Modul umfasst 15 cm breite Zellen, die eine sehr dünne Schicht aus
polykristallinem Silizium bilden und Solarenergie in Elektrizität umwandeln. Die Module sind mit
durchsichtigem Siliziumharz beschichtet, um der Belastung durch den Verkehr standzuhalten, und
können auf vorhandenen Straßen verlegt werden.
Ökologischer Nutzen: Mit der Kombination aus Straßenbau und Photovoltaik-Technologie
können die solarbetriebenen Wattway-Straßen saubere, erneuerbare Energie liefern, ohne dass dazu
wertvolles Ackerland oder Naturräume aufgegeben werden müssen. 20 m² Wattway können einen
Haushalt mit Strom versorgen.
Quelle: wattwaybycolas.com / futurism.com
Text 6
Vorreiterrolle in Consumer Health ausbauen
Die Menschen nehmen die Verantwortung für ihre Gesundheit und Selbstmedikation
zunehmend in die eigene Hand. Dank unserer laufenden Innovationen und Investitionen in die
Digitalisierung sind wir gut aufgestellt, um neue Geschäftschancen zu nutzen, die sich aus dem
wachsenden Consumer Health-Markt ergeben. Um unsere Wirkungskraft maximieren zu können,
haben wir 2019 ein neues Geschäftsmodell implementiert, das es uns ermöglicht, Kunden die
Produkte, Dienstleistungen und Informationen zur Verfügung zu stellen, die diese zur
Verbesserung ihrer Lebensqualität brauchen, indem sie mehr Verantwortung für ihre tägliche
Gesundheit übernehmen. Wir beschleunigen unser organisches Wachstum in attraktiven
Marktsegmenten, Regionen, Kanälen und Marken und streben an, verschreibungspflichtige
Wirkstoffe in einen rezeptfreien Status zu überführen. So bauen wir unseren auf Verbraucher und
Kunden ausgerichteten Ansatz aus.
Quelle: wattwaybycolas.com / futurism.com
Text 7
Neue Wege in Pharmaceuticals einschlagen
In seiner Division Pharmaceuticals fokussiert sich Bayer auf die Erforschung, Entwicklung
und Vermarktung von innovativen Spezial-Medikamenten mit signifikantem klinischen Nutzen
und Mehrwert, im Wesentlichen in den Therapiegebieten Herz-Kreislauf, Onkologie, Gynäkologie,
Hämatologie und Augenheilkunde. Unsere Forschungs- & Entwicklungsaktivitäten konzentrieren
wir dabei auf vielversprechende Trends, die das Potenzial haben, die Patientengesundheit in
Therapiegebieten mit hohem medizinischem Bedarf zu verbessern.
Mit unseren Innovationen streben wir an, Menschen aller Altersgruppen zu ermöglichen
ihren gewünschten Lebensstil zu verfolgen und bis ins hohe Alter gesund und aktiv zu bleiben. Wir
möchten, dass Menschen unabhängig von Herkunft und Einkommen am medizinischen Fortschritt
teilhaben können. Zur weiteren Stärkung unseres Portfolios und dem Zugang zu unseren
medizinischen Innovationen für Patienten arbeiten wir mit exzellenten Partnern aus Wissenschaft
und Industrie zusammen. Zusätzlich werden wir unser wissenschaftliches Angebot mit den neuen
Möglichkeiten in der Datenwissenschaft und der digitalen Technologie einsetzen, um innovative
Therapien für Patienten bereitzustellen und die Art und Weise der Gesundheitsversorgung zu
revolutionieren.
Text 8
Die Innovationskraft von Crop Science nutzen
Mit einem führenden Portfolio in den Bereichen Mais, Sojabohnen, Getreide, Obst- und
Gemüseanbau sind wir der größte integrierte Marktteilnehmer in der Agrarindustrie. Dank unserer
auf den vier Säulen Innovation, Digitalisierung, Operational Excellence und Nachhaltigkeit
beruhenden Strategie können wir beständig neue Industriestandards setzen und sogar übertreffen,
um Landwirten auf der ganzen Welt maßgeschneiderte Lösungen zu liefern, die die Zukunft der
Landwirtschaft formen. Unsere Forscher nutzen unsere Spitzentechnologien in der Forschung und
Entwicklung
und liefern daher ertragsstärkere Saatgutsorten,
biotechnologische
Pflanzeneigenschaften, chemische und biologische Pflanzenschutzmittel sowie digitale
Instrumente, um nachhaltigere Modelle zu verfolgen, mit denen in der Landwirtschaft höhere
Erträge erzielt und gleichzeitig die Umwelt geschützt werden kann.
Jede Investition in unsere Innovationskraft ist eine Investition in Nachhaltigkeit.
Unsere Ziele sind ehrgeizig – und erreichbar. Wir sind fest davon überzeugt, dass wissenschaftliche
Erkenntnisse der Schlüssel zu einer nachhaltigen Zukunft sind – für unser Unternehmen, die
Menschheit und unseren Planeten. Daher investieren wir strategisch, um bestehende Technologien
zu verbessern, nachhaltige Lösungen zu entdecken und den Weg für neue Möglichkeiten für alle
zu bereiten. Wir sind stark fokussiert auf Operational Excellence und disziplinierte
Kapitalallokation, damit wir sicher sein können, dass unsere Leistungen die größtmögliche positive
Auswirkung haben.
Da Innovation die Grundlage unserer Arbeit ist, übernimmt Bayer eine globale Führungsrolle
in Consumer Health, Pharmaceuticals und Crop Science. Die Gesellschaft wird weiterhin neue
Lösungen benötigen, um sich entwickelnde Herausforderungen und Chancen anzugehen. Über
strategische Investitionen in unsere Innovationspipeline schaffen wir beständig neue Möglichkeiten
für unsere Tätigkeitsfelder – und unsere Welt.
Quelle: wattwaybycolas.com / futurism.com
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